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Channel: Neue Antworten zum Thema Russisch auf gutefrage.net
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Wie lernt man heutzutage in der Schule Vokabeln - immer noch brutal mit büffeln (wie als ich zur Schule ging) oder mit Mnemoniktechniken und Loci-Methode?

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    Hallo,     Vokabeln auswendig zu lernen ist wenig effizient, weil man sie nur für kurze Zeit abrufen und nicht wirklich anwenden kann.     Vokabeln sollten regelmäßig (jeden Tag 10 - 15 Min) in kleinen Portionen gelernt werden - Qualität statt Quantität - bringt mehr, als     Marathonsitzungen. Spätestens nach 1 Stunde macht das Hirnkastl nämlich dicht!     Vokabeln schnell zu lernen bringt nur kurzfristigen Erfolg. Um Vokabeln effizient zu lernen, d. h. so, dass man sie auch abrufen und anwenden kann,     sollte man sie nicht nur stur auswendig lernen, sondern     •Wortfamilien damit bilden: (Themen; Gegenteil; Nomen mit passendem Verb + Adjektiv; etc.)     •Beispielsätze bilden     •Redewendungen aufschreiben     •Phrasal Verbs lernen: (Verben mit unterschiedlichen Bedeutungen, je nachdem, welche Präposition danach folgt: look (schauen), aber look for /     After / forward to (+ Gerund) = suchen / s. um jdn. kümmern / s. freuen auf)     •Vokabeln mit ihren (grammatikalischen) Besonderheiten aufschreiben und lernen, z. B. folgt Gerund oder to-Infinitiv, welche Präposition, unregelmäßiger     Plural, Verb, Adjektiv, Adverb, usw.     •Du kannst auch Haftnotizen mit dem jeweiligen englischen Wort auf alle Gegenstände, Haushaltsgeräte, etc. oder anderen Vokabeln in die ganze Wohnung     kleben und Vokabeln sozusagen im Vorbeigehen lernen.     Dabei ist es egal, ob du mit dem guten, alten Vokabelheft, einem Karteikasten oder einem elektronischen Vokabeltrainer arbeitest.     Die meisten Schulen in Bayern empfehlen phase6 als Vokabeltrainer.     •Kostenlose Vokabeltrainer findest du bei pons.com, navendo.de, vokker.net, vocabulix.com, vokabel.org, teachmaster.de     Egal für welches System du dich entscheidest, wichtig ist die Regelmäßigkeit (s.o.).     •Vokabeln sollten auch mit allen Sinnen (sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen / anfassen) gelernt und am besten auch noch gesprochen,     gesungen, gerappt, rhythmisch, in Versen und geturnt werden (typische Handbewegung).     Denk nur mal an das Lied 'Head and shoulders, knees and toes', das die Kinder - du vielleicht auch - heute schon im Kindergarten oder in der Grundschule lernen.     •Vokabeln kann man auch spielen(d lernen) Stadt, Land, Fluß auf Engl., wer kennt die meisten englischen Tiere usw.?, Teekesselchen, Taboo,     Memory, Bingo, Scrabble uvm. indem man     •englisches Fernsehen schaut     •englisches Radio hört (BBC im Internet, mit Podcast Download)     •englische Podcasts hört- Englisch ganz leicht     - Der neue Hörkurs, Hueber- BBC Podcast 6 Minute Englisch     - Podcastarchiv: Business Spotlight Podcast- podcast.de/podcast/2756/archiv/?seite=11     - Randall's ESL Cyber Listening Lab     •Vokabeln als MP3 aufnimmt und immer wieder anhört, dabei mit- oder in eine Sprechlücke spricht     •englische Bücher liest:     •Lernkrimis: für verschiedene Lernjahre, mit Grammatikübungen     •penguinreaders.de (Level Easystarts – Adv) englische Bücher für verschiedene Lernstufen     •Reading A-Z.com: The online leveled reading program, mit Büchern für verschiedene Lernstufen     •Krimis/Thriller: H. MacInnes, C. Forbes, K. Follet, S. Sheldon, J. Fielding, E. George, R. Ludlum usw.     •Liebesromane z. B. R. Pilcher usw.     Diese sind meist auch auf Deutsch erhältlich, so dass du dort auch mal nachschauen kannst, wenn du gar nicht mehr weiter weißt.     Tipp     zum Lesen englischer Bücher:     Nicht jedes neue oder unbekannte Wort nachschlagen und rausschreiben. Das wird schnell zu viel und man blättert mehr im Wörterbuch, als dass man liest. So     verliert man schnell den Spaß am Lesen.     Nur Wörter nachschlagen, aufschreiben und lernen, die du für wirklich notwendig erachtest und wenn sich dir ansonsten der Sinn einer Passage nicht erschließt.     Viele Wörter erklären sich ja auch bereits durch den Kontext.     • englische Zeitungen, Zeitschriften und Comics liest, z.B.     • Spot on Das Magazin für Jugendliche, Hueber Verlag     • (Business) Spotlight (mit Worterklärung)     • World + Press vom Schuenemann Verlag (Original-Artikel aus englischsprachigen Tageszeitungen mit Vokabular)     • DVDs auch mal auf Englisch schaut (v. a. wenn man den Lieblingsfilm auf Deutsch eh schon in- und auswendig kennt.)     • sich einen englischen Sprach- oder Konversationskurs (z. B. VHS), Theatergruppe, Lesezirkel oder Stammtisch sucht.     - Auch privat, mit Freunden, Familie usw. Englisch spricht und Alltagssituationen nachstellt: Tagesablauf, Kochen, Einkaufen, Arzt, Kino, Theater, Krankenhaus,     Bäcker, Museum, Bahnhof, Flughafen, Hotel, Restaurant usw.     - Beim Spazierengehen, auf dem Schulweg, beim Einkaufen usw. überlegt, wie die Dinge, die man sieht auf Englisch heißen. Wörter, die man nicht kannte, daheim     im Wörterbuch nachschaut     • sich Skype einrichtet und englische Muttersprachler als Gesprächspartner sucht     • englische Brief / Email / Chat/Tandempartner sucht     • englisches Tagebuch schreibt     Da eine Sprache aber nicht nur eine Aneinanderreihung von Vokabeln ist, sondern diese auch noch möglichst sinnvoll zu Sätzen verbunden werden sollen, ist es     genauso wichtig, regelmäßig 10 - 15 Min Grammatik zu üben: ego4u.de + englisch-hilfen.de.     :-) AstridDerPu   PS: Das gilt ähnlich auch für andere Sprachen, auch wenn sich nicht alle Punkte in allen Sprachen (z. B. Latein) und zu Anfang umsetzen lassen, mit der Zeit aber immer mehr.

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